Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen,
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.
So mußt du sein, du kannst dir nicht entfliehen,

So sagten schon Sybillen, so Propheten

Und keine Zeit und Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt.

Johann Wolfgang von Goethe, aus: Orphische Urworte

Hin und wieder gelingt es einem Menschen auf dieser Erde, die Quintessenz unseres Lebens in der Verknüpfung mit der Magie unseres Universums aufleuchten zu lassen: Die Offenbarung des Johannes, Mozarts Symphonien, Einsteins Gleichungen oder auch Goethes Werke.

Im Jahre 1820 hat Goethe dieses Gedicht in Weimar geschrieben. 1749 in Frankfurt am Main geboren, zog es ihn nach vielen Lebensstationen im In- und Ausland (u.a. Straßburg und Italien) erneut nach Weimar zurück, um dort sein reifes Alter bis zu seinem Tode 1832 zu verbringen.

Es ist eine Zeit des Rückzugs und der Stille, der Mystik und der abendfriedlichen Spiritualität.

Schauen wir einmal auf seine genialen, in dieser Weimarer Zeit entstandenen „Orphischen Urworte“. Fangen wir zunächst mit den letzten beiden Verszeilen an:

Und keine Zeit und Macht zerstückelt
Geprägte Form, die lebend sich entwickelt“

Goethe spricht hier von einer festgelegten Form, die sich im Laufe der Lebenszeit entfalten kann. Das erinnert an ein Samenkorn, aus welchem eine Blume oder Getreide entsteht.

Auch der Bauplan für ein entstehendes Haus oder Gebäude hat keine andere Bestimmung: Eine fixierte Bauzeichnung verkörpert die festgelegte zweidimensionale Form, die mit Hilfe der Bauarbeiter dreidimensional in den Raum wächst.

In diesem Beispiel kreiert die menschliche Intelligenz des Architekten in Absprache mit den Bauherren diese geprägte Form, den Bauplan.

Welche Intelligenz aber hat den Bauplan des Samenkorns oder der Eizelle erdacht?

Welcher weise und vorausschauende Architekt liefert den ideellen Hintergrund für dieses Wachstum aus der geprägten Form?

Kosmische Intelligenz wollen wir sie an dieser Stelle voller Respekt und Ehrfurcht nennen, diese Intelligenz, welche einst auch die menschliche Intelligenz ins Leben brachte und damit letztlich überhaupt die Chance, über diese Wunder nachzudenken.

Diese kosmische Intelligenz erschafft den Masterplan allen Seins, nicht nur des menschlichen.

In Bezug auf uns Menschen verweist dieser Auszug aus Goethes „Orphische Urworte“ auf bestimmende und prägende Faktoren. Sie prägen das Wesen-tliche, unser Wesen, unseren „ Charakter“, was uns in der Baureihe homo sapiens unsere individuelle Note verleiht.

Zwar liegt zum einen der „Bauplan“ schon grundsätzlich fest, was entstehen wird.

Aus einem Samenkorn entsteht naturgemäß kein Mensch und aus einer menschlichen Eizelle keine Blume.

So ist dies zumindest heute, in einer Zeit, in der sich die Genmanipulation langsam aber sicher in unsere Nahrungskette einschleicht. Wo macht diese Entwicklung halt?

Werden irgendwann wieder sechsköpfige Hunde, einäugige Zyklopen oder Monster wie aus dem Labor eines Dr. Frankenstein ein nun reales Comeback auf Mutter Erde feiern? Kennen wir ja eigentlich schon aus der griechischen Sagenwelt und aus Hollywood.

Und wer weiß das schon so genau…

PlanetenbahnenEines dürfen wir allerdings mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit annehmen: Zumindest die Planetenbahnen können von Menschenhand weder manipuliert noch verschoben werden. Da herrscht Ordnung, eine höhere Ordnung eben.

Zurück zu Goethe, nun zu den ersten Verszeilen:

„Wie an dem Tag, der dich der Welt verliehen,
Die Sonne stand zum Gruße der Planeten,
Bist alsobald und fort und fort gediehen,
Nach dem Gesetz, wonach du angetreten.“

Mit wunderbaren Worten beschreibt er hier folgenden Sachverhalt:

Im Augenblick der Geburt legt die Konstellation und äußere Ordnung von Sonne und Planeten eine prägende Form der inneren Ordnung fest.

Oder flapsig in der Sprache unseres Computerzeitalters ausgedrückt:

In eine fertiggestellte Hardware wird eine Software installiert, und zwar genau in dem Augenblick, in der sie die Produktionshalle verlässt.

RadixEine zweidimensionale Abbildung dieses dreidimensionalen Vorgangs liefert uns das Geburtshoroskop (Radix) des Menschen:

Hier erkennen wir exakt, wie „die Sonne stand zum Gruße der Planeten“, hier sehen wir auch „ geprägte Form“, die „keine Zeit und Macht zerstückelt“, wir haben genauen Einblick in unseren „ Bauplan“.

Dieser Bauplan ist so individuell und einzigartig wie unser Fingerabdruck, er offenbart uns zudem unser persönliches Schwingungsmuster.

Symphonie der Seele® bringt nun IHR individuelles und einzigartiges  persönliches Schwingungsmuster zum (Er-)klingen.

Wie kann das geschehen, wie hängt das Eine mit dem Anderen zusammen?

Wie im menschlichen Körper (Mikrokosmos) sind die Zellen des Universums (Makrokosmos) miteinander in Verbindung und ständigem Austausch. Dabei gilt Mikrokosmos = Makrokosmos und umgekehrt.

Alles ist ein Körper, eine Ganzheit und damit Einheit. Kurz ausgedrückt: Alles ist in allem und alles ist in uns. In unserer Welt der Polarität (oben und unten, Yin und Yang, Tag und Nacht, Leben und Sterben etc.) mag ein Eindruck von Getrenntheit entstehen. In Wirklichkeit gibt es aber keine Trennung.

Einheit

Gleiches gilt für die Planetenfrequenzen: Diese sind immer präsent in unserem Zellbewusstsein, sie sind sozusagen eincodiert in unserem Unterbewusstsein, in unseren Genen, in unserer DNS. Somit sind sie jederzeit hörbar für unsere inneren Ohren! Unsere Innenwelt geht mit der Außenwelt in Resonanz.

Weshalb ist dies so? Die Antwort ist so einfach wie einleuchtend: Seit Milliarden von Jahren (eine Milliarde sind 1.000 Millionen) durchdringen und durchschwingen diese Planeten einfach alles auf Mutter Erde. Als Bestandteil des Makrokosmos Universum sind dieses Schwingungen gleichzeitig in jeder Faser von Mutter Erde. Denn es gilt:

Alles ist in allem und alles ist in uns. Sie sind demnach auch ein Teil von Dir und mir und wir kennen sie.

Unsere Seele trägt diese Urschwingungen in sich, diese „Himmelsharmonie“, diese „Harmonie der Sphären“, wie sie unter anderem Johannes Kepler bezeichnete und somit seine Entdeckungen und Erkenntnisse in den Raum unseres abendländischen Wissenschaftsdenkens integrierte. Mehr dazu im nächsten Kapitel.

Mit heutigen Messmethoden können den Energiefluss in unserem Körperland dokumentieren und dabei feststellen:

Stimmige Planetenfrequenzen (Archetypen) analog zu den zugeordneten Organen und Körperteilen sorgen für eine energetische Verbesserung und machen den Weg frei zur Aktivierung des inneren Heilers und unserer Selbstheilungskräfte. Zudem spüren wir eine Harmonisierung ihres Wohlbefindens und des Einklangs von Körper, Geist und Seele. Oder: Krankheit definiert sich auch als Verlust dieser rhythmischen Schwingungsfähigkeit.

Alle Schwingungen in unserem Körper-Kosmos sind ständig mit- einander in Kontakt und zelebrieren ein unglaubliches Wechselspiel aus Periodik, Rhythmik und Zyklus. Dadurch wird die Organisation, der Bestand wie auch die Regeneration unseres Organismus gewährleistet und sichergestellt.

Wie heutige Messungen exakt dokumentieren, können die inneren Schwingungen von äußeren beeinflusst werden. Es kommt zu Veränderungen und Anpassungen im Sinne wechselseitiger Resonanz.

Wir alle wissen auch, wie wir z. B. durch die bewusste Modulation unseres Atemrhythmus die Frequenz unseres Herzschlages beeinflussen können. Atem und Herz schwingen sich auf im Laufe der Zeit auf denselben Rhythmus und dieselbe Frequenz ein.

Man spricht hierbei von einer gesunden dynamischen Resonanz des menschlichen Organismus. Es ist die Bereitschaft und Fähigkeit, mitzuschwingen.

Dabei spielt das Hören eine wichtige Rolle, flapsig formuliert: unser ohr-ales Wahr-nehmen sozusagen!  

Was hat sich das kosmische Bewusstsein wohl dabei gedacht, als es den durchschnittlichen menschlichen Hörbereich mit zehn Oktaven (von 16 bis ca. 16.400 Hz, also vom tiefen bis zu einem sehr hohen Ton C) fünfmal so umfangreich ausstattete wie den Sehbereich mit „nur“ zwei Oktaven?

Wir wissen es nicht, wir können es nur erahnen. Und wahr-nehmen.

Was wir aber in Zeiten des Kommunikationszeitalters bis zur Übersättigung sehen können, ist eine permanente Reizüberflutung des Auges. Hierzu einige Zitate von Joachim Ernst Berendt:

„Die Entfaltung der Augenkultur, die stetig wachsende Dominanz (ein Wort, das Herrschaft bedeutet) des Sehens und des Sichtbaren- hat unser Leben entspiritualisiert. Sie läuft parallel mit der Entwicklung zu Rationalismus und Materialismus…

Jahrhundertelang haben wir das Ohr nur noch als „Zulieferorgan“ für das Auge benutzt. Aber das Hören (…) ist das spirituellste unserer Sinne.“

Im Hören liegt für ihn grundsätzlich eine zentrale Bedeutung für die Wahrnehmung und Bewusstwerdung des Menschen:

„Die großen spirituellen Bücher der Menschheit stecken voller Höraufforderungen und Höranweisungen- die Upanischaden, der Koran, die Bibel. „Wer Ohren hat zum Hören, der höre“, sagt Jesus. Von dem Propheten Jesaja, dem „hörendsten“ unter den großen Männern der Bibel, stammt das Wort…“ „Höre, so wird deine Seele leben!“…

Und in den Upanischaden steht der lapidare Satz: „Das Ohr ist der Weg“.

Und: dieser Weg führt vom Außen ins Innen.

Die Zeiten sind vorbei, in denen die meisten Menschen die Meditation für eine Praxis hielten, mit der sich vor allem in rot gewandete Mönche in Nepal und Tibet beschäftigen. Längst liegen genügend empirische Daten vor, dass prinzipiell jeder Mensch seinen Geist und die Gesundheit mit einer „stimmigen“ Meditation positiv beeinflussen kann.

So zeigte sich im Hirnscanner von meditierenden Probanden, dass der Mandelkern schrumpft, eine Struktur also, die unter anderem an der Steuerung von Angst beteiligt ist. Zugleich nahm die graue Substanz in Bereichen des Gehirns zu, die mit Mitgefühl assoziiert sind (Studie an der University of Wisconsin-Madison durch Psychologe Richard Davidson).

Und: Mitgefühl sollte und darf kein Luxus (mehr) in dieser Welt sein, sondern dringend notwendig!

Eine meditative Grundhaltung beim Hören Ihres persönlichen Schwingungsmusters ist folglich nicht nur hilfreich, sondern erwünscht, weist sie doch den Weg nach innen, vielleicht noch sinnlich begleitet von Kerzenlicht und/ oder einem angenehmen Duft, der die Sinne berührt.

Geburtshoroskop und Schwingungsmuster

Geburtshoroskop und Schwingungsmuster von Thomas Künne